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Nick ließ sich auf sie fallen, und sein Gewicht presste sie so fest in
die Kissen, dass sie kaum noch Luft bekam. Doch sie war viel zu er-
schöpft, um zu protestieren. Seit drei Stunden liebten sie sich jetzt
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schon in allen erdenklichen Positionen, und inzwischen sehnte sie
sich nach einer kleinen Pause.
Fühlst du dich schon schwanger? , fragte Nick mit gedämpfter
Stimme, weil er das Gesicht in ihrem Haar vergraben hatte.
Ich schätze, um das zu wissen, müssen wir noch ein paar
Wochen warten , erwiderte sie. Wenn sie nicht schon bei den ersten
drei Malen empfangen hatte, dann mit aller Bestimmtheit jetzt.
Diese Position, die anfangs etwas befremdlich auf sie gewirkt hatte,
gab den Worten tiefe Penetration eine völlig neue Bedeutung.
Außerdem war sie ein hervorragendes Work-out für ihre Ober-
schenkelmuskulatur gewesen.
Da ihr plötzlich etwas schummerig wurde, mobilisierte sie ihre
letzten Kräfte und stieß Nick mit dem Ellenbogen in die Rippen.
Hey, du erdrückst mich gerade.
Entschuldige , sagte er und rollte sich von ihr herunter. Und?
Was probieren wir jetzt? , fragte er, als er auf dem Rücken lag.
Zu schlafen?
Schon wieder? , fragte er vorwurfsvoll.
Okay, vielleicht auch nicht. Ich weiß nicht. Was macht man
denn so während der Flitterwochen?
Nick lächelte und zog verführerisch die Augenbrauen hoch.
Liebe Güte. Dieser Mann besaß wirklich Durchhaltevermögen.
Ich dachte eigentlich an etwas anderes als Geschlechtsverkehr ,
erklärte sie.
Einen Moment schien er darüber nachzudenken, dann lächelte er
noch breiter. Oralsex?
Wie witzig , erwiderte sie und boxte ihn scherzhaft gegen die
Schulter.
Wir können uns in den Sand setzen und den Sonnenuntergang
beobachten , sagte er schließlich. Ich habe gehört, das kann sehr
hübsch aussehen.
Dafür müsste ich wohl aufstehen und mich anziehen.
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Meinetwegen brauchst du nichts anziehen, aber vermutlich
würdest du nackt unter den anderen Gästen Aufsehen erregen. Er
beugte sich zu ihr herüber und küsste ihre Schulter. Wenn ich den
Sonnenuntergang zu dir bringen könnte, würde ich es natürlich
tun.
Wow, das war vermutlich das Süßeste und Romantischste, was je
ein Mann zu ihr gesagt hatte. Ich weiß deinen guten Willen zu
schätzen , erwiderte sie lächelnd.
Na, dann komm , sagte er und versetzte ihr einen zärtlichen
Klaps auf den Po, während er schon aufstand.
Mühsam folgte sie seinem Beispiel und ging auf wackeligen Bein-
en ins Bad. Es kam ihr seltsam vor, dass sie sich heute Morgen
nackt in Nicks Gegenwart noch unbehaglich gefühlt hatte. Jetzt
schien es das Normalste auf der Welt zu sein. Er hatte nicht nur
alles an ihr gesehen, es gab auch keinen Zentimeter mehr von ihr,
mit dem er nicht auf die eine oder andere Weise in Berührung
gekommen war. Er hatte es tatsächlich ernst gemeint, als er be-
hauptete, Sex sollte Spaß machen. Und er war verdammt gut darin.
Er schien völlig darin aufzugehen, ihr Vergnügen zu bereiten, und
Terri wusste, wie selten man auf so einen Mann traf.
Nachdem sie sich ein leichtes Sommerkleid übergestreift und
ihre Haare zu einem Zopf im Nacken zusammengebunden hatte,
ging sie gemeinsam mit Nick nach draußen. Die Luft war inzwis-
chen ein wenig kühler geworden, und die Palmen wiegten sich sanft
in der milden Meeresbrise. Nick hatte recht gehabt. Der Sonnenun-
tergang war phänomenal. Der Himmel leuchtete in Rot- und Oran-
getönen, und der Horizont wirkte, als stünde er in Flammen.
Ein paar Schritte vom Wasser entfernt breitete Nick eine Decke
auf dem Sand aus, setzte sich und schlang die Arme um die Knie.
Terri setzte sich neben ihn.
Er lächelte ihr zu und deutete auf den Himmel. Ganz hübsch,
oder?
Wunderschön.
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Er lehnte sich zurück und schlang den Arm um sie, sie lehnte den
Kopf an seine Schulter. Das fühlte sich sehr & gemütlich an. Sie
fragte sich, ob nach ihrer Rückkehr nach Chicago körperlicher Kon-
takt zwischen ihnen beiden immer noch in Ordnung wäre oder
aber völlig tabu.
Also , sagte er. Wegen vorhin &
Unwillkürlich zuckte sie zusammen, denn sie schämte sich in-
zwischen für ihr Verhalten. Können wir das nicht einfach
vergessen?
Ich wollte nur wissen, ob jetzt alles okay für dich ist.
Ja, das ist es, versprochen. Das hätte ihm doch klar sein
müssen spätestens, nachdem sie ihn vorhin aufgeweckt hatte, als
er so verführerisch nackt neben ihr gelegen hatte &
Du sahst aber ziemlich mitgenommen aus , entgegnete er.
Also würden sie wohl doch darüber sprechen. Ich weiß. Ich hatte
gedacht, alles im Griff zu haben, aber als du vorhin gefragt hast, ob
ich bereit bin, ein Baby zu machen & Da habe ich gemerkt, dass
sich mein ganzes Leben ändern wird.
Und du hast dich gefragt, ob sich auch unsere Beziehung ver-
ändert , stellte Nick fest.
Ja, das auch.
Und? Meinst du, sie hat sich verändert?
Ein wenig. Aber nicht zum Schlechten.
Wir haben nie über die Zeit nach den Flitterwochen
gesprochen.
Vermutlich würden sie das jetzt nachholen. Ich bin davon aus-
gegangen, dass wir so weitermachen wie früher. Natürlich wohnen
wir jetzt zusammen. Und deine Familie muss glauben, dass wir &
ein Paar sind.
Also kein Sex nach den Flitterwochen?
Hörte sie da Enttäuschung aus seiner Stimme heraus? Oder bil-
dete sie sich das nur ein, weil sie sich selbst nach mehr Sex mit ihm
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sehnte? Es gefiel ihr nämlich, mit ihm zu schlafen viel zu sehr, als
für sie beide gut war.
Das wäre wahrscheinlich am besten , entgegnete sie. Unter
diesen Umständen könnte eine intime Beziehung die Lage noch
komplizierter machen. Meinst du nicht auch? Ich weiß schließlich,
dass du eigentlich keine Familie haben willst.
Er dachte einen Augenblick darüber nach, und aufgeregt beo-
bachtete sie ihn dabei. Würde er vielleicht sagen, dass er auch nach
den Flitterwochen mit ihr schlafen wollte? Was sollte sie darauf er-
widern? Auch, wenn sie sich nichts sehnlicher wünschen würde,
wäre es wirklich schlau?
Du hast recht , sagte er schließlich. Wir sollten so weiter-
machen wie früher.
Seine Antwort enttäuschte sie zwar ein wenig, überraschte sie je-
doch nicht. Außerdem war sie sicher, dass sie dann wieder die be-
sten Freunde sein würden ganz so wie zuvor.
Was machen wir, wenn du nicht schwanger wirst? , fragte Nick.
Dann versuchen wir es nächsten Monat eben noch mal. Aber
erst, wenn ich auch fruchtbar bin.
Er nickte, als hätte er daran auch schon gedacht. Aber wenn du
dann immer noch nicht schwanger wirst? Es kann doch gut sein,
dass ich zum Beispiel unfruchtbar bin.
Höchst unwahrscheinlich. Außerdem könnten wir das ganz ein-
fach durch eine Untersuchung herausfinden.
Aber es kann trotzdem Monate dauern, selbst wenn wir beide in
Ordnung sind, richtig?
Du willst also wissen, wie lange wir es versuchen wollen?
Er nickte.
Ich würde vorschlagen, so lange, wie wir beide gut damit leben
können.
Ein älteres Paar ging Hand in Hand an ihnen vorbei. Daraus, wie
sie sich anlächelten, schloss Terri, dass sie schon lange miteinander
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verheiratet waren und dass sie sich immer noch über alles
liebten.
Plötzlich verspürte sie Eifersucht. Die meisten ihrer Freundinnen
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