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Dorn hatte ein w�rgendes Gef�hl im Hals, und seine Augen
stachen. (Ich m�chte diese Leute kennenlernen. Ich m�chte
hierbleiben - nur einen Tag oder zwei, mehr nicht; ich m�chte
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mit ihnen reden und bei ihnen sein und dann doch mein ganzes
Leben hier verbringen.)
Ein Flur folgte auf den anderen, und schlie�lich f�hrte eine
Treppe hinauf aufs Dach. Duun blieb davor stehen und packte
Dorn an den Armen, damit er ihn ansah.
�Betan hat es bis zum Flughafen geschafft. Sie ist gestartet
und wird jetzt verfolgt. Der Radar zeigt, da� zwei weitere
Ghota-Flugzeuge gerade von Moghtan gestartet sind. Die Ko-
san-Gilde schickt Maschinen von Dsonan herauf.�
Dorn blinzelte und versuchte diese Informationen zu verar-
beiten. (Wegen mir. Weil ich hier bin. Das ist unm�glich!) Er
f�hlte sich taub. �Was hat Betan vor?�
�Sie wird nicht zur Gilde durchkommen. Raketen sch�tzen
diesen Ort ringsherum. In diesem Moment sind schon Hatani
unterwegs zu Ellud und Sagot, um sie zu besch�tzen. Und noch
weitere Leute, deren Leben in Gefahr sein k�nnte.�
Dorn wurde es immer k�lter zumute. Die Taubheit erreichte
sein Herz. �Wir m�ssen dorthin!�
�Diese Aufgabe erledigen andere. Wir m�ssen etwas anderes
tun.� Er lie� Dorns linken Arm los und zog den Jungen eilig
die Treppe hinauf. �Der erste Teil unserer Aufgabe besteht
darin, dich von hier wegzubringen.�
Es war nicht leicht, in das Flugzeug zu gelangen. Duun schob
von hinten, so, wie sie es auch beim Hubschrauber gemacht
hatten, und Dorn kletterte �ber den Rand ins Cockpit. Die Haut
auf seinem verletzten Knie ri� auf, als er in den Sitz taumelte,
sich in die richtige Position wand und nach dem Gurt packte,
soweit er es zustande brachte. Duun lie� sich neben ihm auf
seinen Platz fallen und packte die Schnalle von Dorns Gurt,
rammte sie zu, packte Dorns Leitungen und steckte sie in die
Fassungen, bevor er sich um sich selbst k�mmerte. Die Moto-
ren br�llten auf und setzten die Maschine in Bewegung, und
das Kanzeldach glitt nach vorn, und schlo� sich. Pilot und
Copilot waren merkw�rdige Kreaturen aus Plastik und Metall,
die ihre d�nnen Arme bewegten, um im Raum zwischen ihren
Sitzen Schalter umzuschnipsen. Die Maschine wurde
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schneller, schwenkte auf die Rollbahn ein und raste los, da� die
Insassen gegen ihre R�ckenlehnen gedr�ckt wurden.
Wolkenfetzen str�mten vorbei. Die Sonne hetzte hinter Spie-
gelungen auf dem Cockpit her, und die Maschine drehte und
flog mit der Sonne auf der rechten Tragfl�che weiter.
�Wir treffen in wenigen Minuten unseren Geleitschutz�, mel-
dete eine d�nne Stimme �ber Helmlautsprecher. Der Pilot oder
der Copilot sprach auf dem Kanal von Duun und Dorn. �Sie
sto�en bei Delga zu uns.� Duun best�tigte. Die Stimme meldete
sich wieder. �Wir sind gerade informiert worden, da� Ghota-
Flugzeuge auf uns zuhalten. Unser Geleitschutz ist unterwegs,
um sie abzufangen. Maschinen sind �ber Homaan aufgestiegen.
Die Ratssitzung beginnt jetzt.�
Dorn lehnte den Kopf an die gepolsterte R�ckenlehne und
starrte in das helle, milchige Licht des Himmels, auf die
schwarzen, unwirklichen Gestalten der Piloten. Es gab keine
Welt au�er dieser, keine Vergangenheit und keine Zukunft. Er
hing bewegungslos �ber der Erde, w�hrend der Himmel immer
schneller auf die Flugzeuginsassen einst�rmte und leise Stim-
men vom Boden mit den Piloten sprachen (die selbst nichts tun
konnten) und ihnen sagten, da� auf der Welt Chaos herrschte.
Duun sprach von Raketen. Von Abfangman�vern. Von Flug-
zeugen, die jetzt in St�dten rings um die Welt starteten und
Meere und Kontinente �berquerten. Die Leute am Boden
blickten �ngstlich zum Himmel, voller Angst vor Flugzeugen,
die sie nicht sehen konnten, und sie erwarteten, da� Raketen
auf sie st�rzten. Kinder standen auf jenem braunen Felsen auf
Sheon, nahe dem krummen Baum, blickten nach oben und
winkten den wei�en Spuren am Himmel zu (�Seht her, hier
sind wir! Hallo!�), w�hrend furchtbare Raketen in Feuer und
Rauch geh�llt losbr�llten.
(Das alles kann einfach nicht wahr sein!)
(Es gibt kein kann nicht, Elritze.)
�Jemand ist auf Abfangkurs mit uns.� Wieder die Stimme des
Piloten. �H�lt sich niedrig. F�nfundvierzig.�
�Vom Meer her�, sagte Duun. �Das ist Betan. Ich habe es mir
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gedacht. Halt dich fest, Elritze!�
Die Maschine drehte ab. Der Druck zerrte an ihnen, zog an
Kiefern und Augen und Eingeweiden, und Dorns Nase lief; er
h�rte ein Pochen in den Ohren. Die Maschine schaukelte und
ging in eine steile Schr�glage. (Wir st�rzen ab! Wir sind getrof-
fen worden!) Dorn rollte seinen Kopf an der R�ckenlehne; sein
Herz klopfte wild, und die Sonne stieg wieder hoch �ber die
rechte Tragfl�che.
�Das war ein Fehlschu� auf ihrer Seite, ein Treffer auf unse-
rer. Sie st�rzt ab.�
(Wovon reden sie? Vom anderen Flugzeug? Von Betan?)
Das unerbittliche milchige Licht h�llte sie jetzt wieder ein.
Auf einem Bildschirm ging ein winziger Lichtpunkt aus, und
Betan existierte nicht mehr; die Scherben und Fragmente eines
Flugzeuges verstreuten sich, Leben waren ausgel�scht... (�Das
war ein Fehlschu� auf ihrer Seite, ein Treffer auf unserer.�) Ihr
Flugzeug hatte geschossen. Das war die Ersch�tterung gewe-
sen. Und Betan war innerhalb eines Augenblicks tot gewesen,
mit all ihrem Mut und ihren F�higkeiten. (�Sie st�rzt ab.�)
�Betan�, erkl�rte Duun, �ist �bers Meer hinausgeflogen und
von dort zur�ckgekommen. Punkte f�r sie. In diesem Moment
h�tte sie gewinnen k�nnen.� �Sie ist tot.�
F�r einen Moment herrschte Schweigen. Der Himmel war
unglaublich glatt. Wirkte wieder unwirklich.
�Es gibt einen Mann namens Shbit�, sagte Duun. �Ein Rats-
mitglied. Kennst du Dallen-�l? Erinnerst du dich an die Gesell-
schaften?� �Ja.�
�Nun, sie haben nicht nur mit �l zu tun, sondern mit vielen
Dingen. Energie, Handel, Produktion. Sie haben gro�e Macht
im Rat. Sie sahen, wie sie ihnen entglitt. Sie arrangierten die
Wahl Shbits, eines ihrer Leute, Shbit wollte, da� du aus Elluds
Fl�gel geholt und einem anderen �bergeben wurdest, wo du f�r
ihn leichter erreichbar gewesen w�rest, wo du mehr in der �f-
fentlichkeit gestanden h�ttest. Wo die Politik von Kontroversen
h�tte profitieren k�nnen. Wo ich h�tte geschw�cht werden k�n-
nen. Sie k�nnen ein Hatani-Urteil nicht umwerfen, aber sie
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k�nnen es untergraben. Sie k�nnen sich einem von so vielen
Seiten n�hern, da� es unm�glich ist, alle im Auge zu behalten.
Shbit hat es versucht. Er hatte ein paar Ghotanin in seinem
Sold. Leibw�chter. Ghotanin in privatem Dienst sind so normal
wie Regen. Er hatte ein paar Frei-hatani, von denen er wu�te,
wo er sie zu Hause erreichen konnte. Ein paar Kosanin, m�gen
die G�tter ihnen helfen. Und der Dummkopf bekam Betan an
einem Dummkopf von Personalleiter vorbei, am Sicherheit-
schef, am Abteilungsleiter, an Ellud - ihr G�tter, das war vor
f�nf Jahren. Wir waren noch auf Sheon. Die gescheiteste junge
Sicherheitsbeamtin, die Ellud hatte. Oder sie h�tte es sein sol-
len.�
�Elanhen und Sphitti und Cloen ...�
�Auch von der Sicherheit. Sphitti ist ein Frei-B�rger, Sohn
einer Frau, die ich kenne. Elanhen und Cloen sind Kosanin von
der Station. Verdammt gute Jungs. Betan, eine Frei-B�rgerin
mit Karriere bei der Sicherheit; so wurde es erz�hlt. In ihrem
Fall wurden wichtige Einzelheiten ausgelassen.�
Die Gl�tte dauerte an. Das milchige Licht variierte nicht.
Kalte Begriffe wie Abfangman�ver str�mten �ber Funk zur
einen und zur anderen Seite. (�Sie st�rzt ab ...�) Leben fanden
ihr Ende. Hinter Illusionsw�ldern auf Stadtfenstern �ffneten
sich Raketensilos wie Blumen zur Sonne.
�... Betan wu�te, da� wir im Begriff standen zu gewinnen. [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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