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 Wann hast du dich verwandelt, Nema?
 Vor sechs Monaten, okay? Himmel, der
Kerl ließ genauso wenig locker wie ein Pit-
bull.  Und ich werde jetzt nichts mehr
darüber erzählen. Wenn er weitere Fragen
hatte, die sie beantworten sollte & schön &
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das würde sie tun. Aber sie würde nicht über
die Nacht ihrer Verwandlung sprechen. Auf
gar keinen Fall!
 Gut , knurrte er und seine Finger
schlossen sich fester um ihren Arm.  Dann
sag mir noch eines: Kennst du diese
Mistkerle, die auf dem Parkplatz auf uns los-
gehen wollten?
Nun, das konnte sie ihm gern erzählen.  Da
gibt es einen Mann in Houston. Er heißt
McDermott. Reich wie nichts Gutes. Er weiß,
was ich bin, und hat es sich in den Kopf ge-
setzt, mich zu benutzen, um so eine Art Vam-
pirarmee zu erschaffen. Sie schüttelte den
Kopf.  Die Idee ist verrückt! Sieh mal & ich
weiß ja nicht einmal, wie man jemanden zum
Vampir macht!
Das entsprach der Wahrheit. Man hatte ihr
keine Anleitung ausgehändigt und sie hatte
auch nicht die Gelegenheit gehabt, den
Vampir-Casanova in der Bar zu befragen. In
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der Nacht, in der sie sich verwandelt hatte,
hatte der Vampir sie gebissen, ihr Blut
getrunken & und das war s gewesen. Es hatte
keinen Austausch gegeben. Kein Ritual der
Art  Ich beiß dich, du beißt mich, du wirst
eine Untote . Das erste Mal, als sie Traces
Blut getrunken hatte, war sie voller Panik
gewesen, sie könnte ihn allein dadurch ver-
wandeln, indem sie sein Blut trank. Hätte
der Durst sie nicht förmlich zerrissen und
fast in den Wahnsinn getrieben, wäre sie das
Risiko, ihn in Gefahr zu bringen, nie
eingegangen.
Doch ihr Biss hatte Trace nicht verwandelt
& und auch keinen der anderen.
 Dann will McDermott dich also zu fassen
kriegen?
Ja, damit er sie wieder in sein
durchgeknalltes Wissenschaftslabor sperren
konnte. Dieses Szenario belegte bei ihren
Prioritäten keinen der oberen Ränge.  Ich
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lasse mich nicht wieder von ihm fassen , wis-
perte sie und dabei fingen ihre Klauen an
hervorzutreten. Die Klauen & eine weitere
nette Nebenwirkung, wenn man zum Vampir
wurde. Das erste Mal, als sie angefangen hat-
ten zu wachsen, war sie in Panik geraten und
hatte sich gefragt, was wohl als Nächstes
passieren würde. Bekäme sie womöglich
gleich Flügel und würde sich in eine Vampir-
fledermaus verwandeln?
Glücklicherweise war das nicht geschehen.
 Wieder? Willst du damit sagen, dass du
diesem Mistkerl schon einmal in die Hände
gefallen bist?
Nema nickte. McDermotts Männer hatten
es auch auf ihn abgesehen. Also hatte er ein-
en Anspruch darauf zu erfahren, was alles
vorgefallen war.  Es stellte sich heraus, dass
Trace, der Erste, den ich biss, für McDermott
arbeitete. Ich dachte damals, ich könnte ihm
vertrauen. Wir hatten uns schon gekannt,
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bevor ich mich verwandelt hatte. Er war
damit einverstanden, dass ich sein Blut
trank; wir gingen zu ihm nach Hause & 
 Hattet ihr Sex miteinander?
Sie war mal mit Trace zusammen gewesen,
aber:  Nicht in der Nacht. Nema schluckte,
als die Erinnerungen auf sie einstürmten.
 Er sagte, ich sollte bleiben und dass er sich
um mich kümmern würde.
Da war sie schon völlig verängstigt wochen-
lang auf sich allein gestellt gewesen. Deshalb
war die Vorstellung, bei einem Freund zu
bleiben, viel zu verführerisch gewesen, um
das Angebot abzulehnen.
 Trace ging und kam erst kurz vor Tagesan-
bruch zurück. Sie erinnerte sich daran, dass
Trace sie angelächelt hatte und seine Wan-
gen vor Erregung gerötet gewesen waren.
 Der Mistkerl hatte etwas dabei & irgendeine
schwarze Flüssigkeit, die er mir spritzte. Ich
kippte sofort um. Als ich wieder zu mir kam,
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stellte ich fest, dass ich mich gefesselt und
nackt in irgendeinem Labor befand.
Er knirschte mit den Zähnen.  Wie kon-
ntest du dich befreien und flüchten?
 Ich habe die Gurte zerrissen. Zwei von den
Mistkerlen, die sich auf mich stürzten, habe
ich aus dem Fenster geworfen und dann bin
ich losgerannt, als wäre der Teufel hinter mir
her. Seitdem habe ich nicht mehr aufgehört
wegzurennen.
 Woher weißt du, dass McDermott hinter
all dem steckt?
 Weil der Mistkerl dort war, alles beo-
bachtet und etwas über seine Armee und
seine Pläne gemurmelt hatte. Und er hatte
ihr Angst gemacht, als er sie mit diesem fan-
atischen Leuchten in den Augen angesehen
hatte. Der Typ war wahnsinnig.  Er prahlte
damit, dass es ihn nur fünfzig Riesen
gekostet hätte, mich zu bekommen, und dass
er Milliarden mit mir machen würde.
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Slade zuckte zusammen.
Nema schüttelte den Kopf.  Schau, es tut
mir leid, dass ich dich in die ganze Sache
hineingezogen habe. Ich weiß, dass du dacht-
est, du würdest nur deinen Job erledigen, in-
dem du eine Mörderin aufspürst. Aber ich
bin keine Mörderin und alles ist jetzt so ein
großer Schlamassel & 
Er legte einen Finger auf ihre Lippen.  Hör
auf, Nema.
Sie sah ihm in die Augen. Sie sah das
Begehren darin, das nicht weniger geworden
war. Das gleiche Begehren, von dem sie
wusste, dass es auch in ihren Augen zu sehen
war.
 Ich schere mich keinen Deut um McDer-
mott. Es tut mir nur leid, dass er dir wehget-
an hat.
 Wunden heilen schnell bei mir , wisperte
sie an seinem Finger, während sie den
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Impuls unterdrückte, den Mund zu öffnen
und an Slades Finger genüsslich zu saugen.
 Gut. Er schob seinen Finger zwischen
ihre Lippen und sie gab dem Verlangen nach,
indem sie ihn tief in ihrem Mund aufnahm
und so daran saugte, wie sie gern an einem
anderen Teil seines Körpers gesaugt hätte.
Und dabei dachte sie nicht an seinen Hals &
 Ich will dich nackt sehen , knurrte er.  Ich
will dich mit gespreizten Beinen vor mir lie-
gen sehen und ich will, dass du für mich
bereit bist. Ich habe mich so lange zurückge-
halten, wie ich konnte, aber jetzt ich will
dich.
Verlangen schoss bei seinem
schonungslosen Geständnis durch Nemas
Körper, aber sie schüttelte den Kopf.  Das
können wir nicht. Es ist zu gefährlich. Der
Blutdurst und körperliches Verlangen
zehrten voneinander. Wenn sie Sex mitein-
ander hatten, würde sie sein Blut trinken.
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Und sie wusste nicht, ob sie damit aufhören
konnte, bevor sie ihm Schaden zufügte.
Aber ach, sie wollte ihn auch.
 Mach dir keine Sorgen, Baby, ich habe ein-
en Plan für den Notfall.
Sie sah ihn verwirrt an.  Was meinst du
damit? [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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