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chungsbefehl. Wenn du deine feindselige Einstellung nicht im
Zaum hältst, wird dieser Kerl uns vermutlich in die Wüste
schicken.«
»Schon gut, schon gut«, sagte sie verärgert. »Sprich du mit
ihm. Ich sehe mich so lange in dem Laden um.«
Mit einem entschuldigenden Lächeln auf den Lippen kehrte
Delko zurück. »Tut mir leid, meine Kollegin reagiert auf man-
che Themen ein bisschen empfindlich. Aber ich wäre Ihnen für
Ihre Unterstützung wirklich dankbar, Mr & ?«
»Caldicott. Andrew Caldicott.« Der Mann wirkte eher
nachdenklich als gekränkt. »Junge, die geht aber richtig ab,
was?«
»Fähig dazu ist sie«, sagte Delko verständnisinnig. »Mein
Name ist übrigens Eric Delko. Wir kommen vom kriminal-
technischen Labor, und wir ermitteln in einem Mordfall.«
Sofort breitete sich ein höchst interessiertes Lächeln auf
Caldicotts Gesicht aus. »So? Welche Art von Mord?«
»Ich kann Ihnen über die Details wirklich nichts erzählen,
aber ich kann Ihnen versprechen, dass Sie sich keine Sorgen
wegen Ihrer Ware machen müssen. Wir wissen, dass keine
Ihrer Waffen etwas damit zu tun hat.«
Delko vernahm ein gedämpftes »Hmpf!« von hinten, be-
schloss aber, es zu ignorieren. »Wir haben Ihre Werbung im
Postfach unseres Verdächtigen gefunden, was darauf hindeutet,
dass er auf Ihrer Kundenliste stehen müsste. Wir haben uns
gefragt, ob einer Ihrer Angestellten vielleicht persönlich mit
ihm gesprochen hat.«
»Da muss ich meine Leute fragen. Wie heißt der Bursche?«
»DeVone.«
»Oh ja  dieser Typ.«
»Sie erinnern sich an ihn?«
»Klar. Ist hergekommen und hat komische Fragen gestellt 
wollte wissen, ob unsere Waffen auch unter Wasser funktio-
nieren. Ich habe ihm gesagt, dass ich es nie ausprobiert habe,
aber nicht annehme, dass sie das tun. Die Geschosse würden
sowieso nicht weit kommen.«
»Hat er irgendetwas ausgefüllt  vielleicht irgendein For-
mular?«
»Nee. Wer auf unsere Kundenliste will, den geben wir di-
rekt in den Computer ein.«
»Können Sie mir erzählen, wie er ausgesehen hat? Wie war
er gekleidet? Was ist mit seiner Stimme? Hatte er einen Ak-
zent?«
Caldicott hielt eine Hand hoch. »Hey, langsam. Ich kann
sogar noch mehr tun  ich kann Ihnen den Kerl zeigen.« Er
zeigte zur Decke über der Kasse. »Sie können sie nicht sehen,
aber da oben ist eine Kamera. Ich kann Ihnen ein Bild von ihm
geben.«
»Wirklich? Wie lange bewahren Sie die Aufnahmen auf?«
»Nur ein paar Tage  aber er war gestern erst hier. Hat eine
Kiste CO2-Kapseln gekauft, wenn ich mich richtig erinnere.«
Calleigh schlenderte herbei. »Wie läuft es?«
»Das wirst du nicht glauben«, entgegnete Delko.
Er erzählte ihr, was er erfahren hatte, während Caldicott da-
vonhastete, um die Sicherheitsbänder zu holen.
»Hoffen wir, dass wir eine gute Aufnahme von seinem Ge-
sicht bekommen«, sagte Calleigh, »und dass er nicht verkleidet
ist, so wie in diesem Fetischladen.«
»Jeder Verbrecher macht früher oder später mal einen Feh-
ler«, sagte Delko. »Mit ein bisschen Glück hat unser Wasser-
mann seinen hier gemacht.«
Innerhalb von Minuten war Caldicott wieder bei ihnen. »Da
haben wir es«, sagte er strahlend und überreichte ihnen ein
Videoband.
»Danke«, sagte Calleigh gnädig und nahm ihm das Band ab.
»Und es tut mir leid, dass ich Ihnen vorhin beinahe den Kopf
abgerissen habe.«
»Oh, das macht nichts«, sagte Caldicott. »Viele Frauen
können mit unserem Sport nichts anfangen. Waffen sind eben
doch vor allem Männersache.«
Delko warf einen Blick auf Calleigh und trat einen Schritt
zurück.
»Männersache?«, wiederholte Calleigh eisig. »Genau. Wis-
sen Sie eigentlich, wie viele Todesfälle durch Luftpistolen ver-
ursacht werden? Neununddreißig zwischen 1990 und 2000 
davon zweiunddreißig tote Kinder. Allein im Jahr 2000 wur-
den über einundzwanzigtausend Unfälle durch Druckluftwaf-
fen gemeldet.«
»Das waren doch alles Rundkugelwaffen. Paintballwaffen
sind absolut sicher, wenn Sie wissen, wie Sie damit umzuge-
hen haben.«
»Tatsächlich? Die meisten Faustfeuerwaffen bringen es auf
Schussgeschwindigkeiten zwischen zweihundertunddreißig und
vierhundertundvierzig Meter pro Sekunde. Eine Kugel des Kali-
bers .22 muss nur fünfundsiebzig Meter pro Sekunde erreichen,
um die Haut zu durchdringen. Für eine Augenverletzung reichen
Geschwindigkeiten von vierzig Meter pro Sekunde vollkommen
aus  und die Waffen, die Sie verkaufen, können eine Kugel auf
über fünfundsiebzig Meter pro Sekunde beschleunigen.«
»Also hören Sie, eine Kugel unterscheidet sich enorm von [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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